Freie Sachsen fordern Umdenken bei Wahlumfragen
Archivmeldung vom 13.08.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin Umdenken bei den Wahlumfragen fordert der Landesvorstand der Freien Sachsen – der Allianz unabhängiger Wähler. Wenn die in Auftrag gegebenen Umfragen lediglich auf die bisher im Landtag vertretenen Parteien und „Sonstige“ abstellen, ist nach Auffassung der Freien Sachsen ein Ergebnis zu erwarten, welches den tatsächlichen Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger bei der kommenden Landtagswahl am 30. August nicht ausreichend gerecht wird.
Bekämen die Wählerinnen und Wähler stattdessen neben den etablierten Parteien auch die Freien Sachsen genannt, würden die Ergebnisse sicher anders aussehen. Damit wäre bei den Umfragen für jene Menschen eine Alternative gegeben, die den Vertretern der unabhängigen Wählervereinigungen in der Vergangenheit auf kommunaler Ebene bereits großes Vertrauen entgegen gebracht haben. Bei den erst gut zwei Monate zurück liegenden Kommunalwahlen hatten die „Freien“ mehr Stimmen (24,6%) und Sitze (3104) geholt als die SPD, die FDP und die Grünen (24,2% und 1033 Sitze) zusammen. Selbstverständlich sehen die Freien Sachsen sich selbst und nicht die Umfragen verantwortlich, den Bekanntheitsgrad bei den Wählerinnen und Wählern zu erhöhen. Dazu wird auch der Wahlkampfbus „Weck´ den Sachsen in Dir“ dienen, der in Kürze zu seiner Tour startet. Die Freien Sachsen hatten bereits mehr Chancengleichheit im Wahlkampf gefordert. Bei der Präsentation der Parteien in der Freien Presse im Rahmen der Serien „Politiker im Kreuzverhör“ sind nur die Spitzenpolitiker der im Landtag vertretenen Parteien gefragt. Warum, so stellen die Freien Sachsen verwundert die Frage, werden nicht die Ziele der Freien Sachsen vorgestellt? Die LVZ hat offenbar das Defizit erkannt und sich bei dem Landesvorsitzenden der Freien Sachsen, Thomas Gerisch, bereits gemeldet. Auch die Sächsische Zeitung stellt alle Direktkandidaten in Dresden gleichgewichtig vor. Es bleibt zu hoffen, dass andere diesen Beispielen folgen.
Quelle: Freie Sachsen – Allianz unabhängiger Wähler