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NGG-Vorsitzender Guido Zeitler: "Was die Fleischunternehmen bekannt geben, ist uns eigentlich ziemlich egal"

Archivmeldung vom 25.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Udo Böhlefeld / pixelio.de
Bild: Udo Böhlefeld / pixelio.de

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Guido Zeitler, setzt nach eigenen Worten wenig Vertrauen in deutsche Fleischbetriebe. Von den Ankündigungen des Fleischunternehmens Tönnies, zum Jahresende grundlegende Veränderungen vorzunehmen, zeigte Zeitler sich im phoenix-Interview unbeeindruckt: "Was die Fleischunternehmen bekannt geben, ist uns eigentlich ziemlich egal, weil denen glauben wir sowieso nichts mehr."

Um das System nachhaltig zu verändern, müsse die Politik eingreifen. Er finde es daher richtig, dass das Bundesarbeitsministerium nun voran gehe und gemeinsam mit der Bundesregierung unter anderem das Verbot von Werkverträgen ab Anfang 2021 beschlossen habe: "Darauf setzen wir, weil alles andere, was die [Fleischbetriebe] freiwillig machen oder ankündigen machen zu wollen, wird am Ende nicht tragen, weil das System ist so kaputt, so krank - das wird sich von alleine nicht selbst neu erfinden können."

Quelle: PHOENIX (ots)


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