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Mietpreisbremse wird verschärft - Vormiete muss offengelegt werden

Archivmeldung vom 05.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die sich anbahnende Große Koalition will die Mietpreisbremse verschärfen. Die Vormiete müsse künftig offengelegt werden, sagte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Natascha Kohnen zum Abschluss der Arbeitsgruppe für Wohnen und Stadtentwicklung bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin. Die mögliche Modernisierungsumlage soll zudem von elf auf acht Prozent gesenkt und eine Kappungsgrenze eingeführt werden.

Demnach darf die monatliche Miete nach einer Modernisierung um nicht mehr als drei Euro pro Quadratmeter innerhalb von sechs Jahren steigen. Der Bund soll auch über 2019 hinaus sozialen Wohnungsbau betreiben, mindestens zwei Milliarden Euro sollen dafür investiert werden. Hierfür wollen Union und SPD eine Grundgesetzänderung erreichen - wofür sie allerdings noch Stimmen anderer Fraktionen brauchen. Ein Baukindergeld von bis zu 1.200 Euro pro Kind und Jahr über zehn Jahre soll Familien dazu animieren, in die eigene Immobilie zu investieren und damit die Eigentumsquote erhöhen. Hierfür soll eine Einkommensgrenze von 75.000 Euro, zuzüglich eines Freibetrages von 15.000 Euro pro Kind gelten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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