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Wahltrend: SPD und Linke gewinnen, Grüne verlieren

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die SPD legt im stern-RTL-Wahltrend wieder um einen Prozentpunkt zu und kommt auf 23 Prozent. Auch die Linke klettert im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 10 Prozent, während die Grünen um einen abrutschen auf 9 Prozent. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert: die Unionsparteien CDU/CSU bei 41 Prozent, die AfD bei 8 und die FDP bei 3 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn nämlich der Kanzler direkt gewählt werden könnte - liegt Angela Merkel mit 57 Prozent beachtliche 43 Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel, für den sich nur 14 Prozent entscheiden. Bei den Anhängern von CDU/CSU schneidet Merkel mit 92 Prozent deutlich besser ab als Gabriel bei den Sympathisanten seiner SPD (37 Prozent). "Merkel hat eine Bindekraft, die weit über das eigene Lager hinausgeht, während das Führungspersonal der SPD nach Helmut Schmidt - bis auf die Ausnahme Gerhard Schröder -überwiegend als schwach empfunden wurde", begründet Manfred Güllner, Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, diese Werte. Gabriel gelinge es bisher auch nicht, Kompetenz als Wirtschaftsminister zu gewinnen.

In einer weiteren Umfrage im Auftrag des stern untersuchte das Forsa-Institut, wie die Bundesbürger zur Impfpflicht für Kinder stehen. Bisher konnten Eltern selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder überhaupt oder gegen welche Infektionskrankheiten impfen lassen oder nicht. Eine breite Mehrheit, nämlich 67 Prozent, spricht sich für eine allgemeine Pflicht zur Impfung aus, 30 Prozent sind dagegen. Unter den Befürwortern sind ostdeutsche Befragte mit 83 Prozent deutlich häufiger vertreten als westdeutsche (64 Prozent). Auch 76 Prozent der über 60-Jährigen halten eine Impfpflicht für wünschenswert. Die erneute Debatte hatte sich an dem Fall der vierjährigen Aliana aus Bad Hersfeld entflammt, die nach einer Maserninfektion an der Gehirnentzündung SSPE erkrankt ist und daran vermutlich sterben wird.

Datenbasis stern-RTL-Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 3. bis 7. November 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Impfpflicht-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 6. und 7. November 2014 im Auftrag des Magazins stern 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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