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Antisemitismusbeauftragter Klein: "Aus dem moralischen Versagen von 1938 lernen"

Archivmeldung vom 09.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein, hat betont, wie wichtig die Erinnerung an die Pogromnacht vor 82 Jahren ist.

Klein sagte am Montag im Inforadio vom rbb, am heutigen Datum könne man sehen, wie unser Land damals moralisch versagt habe: "Die allgemeine Gleichgültigkeit oder auch Unterwürfigkeit gegen die Diskriminierung, die in Deutschland stattgefunden hat, ist ein Versagen, das wir uns heute anschauen sollten, um auch die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Klein betonte, wie wichtig es sei, heute anders mit Diskriminierung und Ausgrenzung umzugehen als die Menschen vor 82 Jahren. Er ermunterte Betroffene und Zeugen, antisemitische Vorfälle zu melden: "Denn nur so kann sich etwas ändern. Wir müssen das Problem sichtbar machen, um es auch als Gesellschaft zu überwinden."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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