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Habeck: Politischer Ehrgeiz lässt sich kaum mit kleinen Kindern vereinbaren

Archivmeldung vom 06.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Robert Habeck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Robert Habeck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck (Die Grünen) ist überzeugt, dass sich politischer Ehrgeiz und Familienleben mit kleinen Kindern kaum vereinbaren lassen. Er habe erlebt, "dass Kinder und Politik in einer bestimmten Lebensphase nicht ohne viel Schmerz und Stress vereinbar sind und irgendwas immer auf der Strecke bleibt", so der 46-jährige Vater von vier Kindern in der Wochenzeitung "Die Zeit".

Wichtig sei für ihn dennoch, sich als Politiker nicht immer weiter von der Wirklichkeit zu entfernen: "Ich bin Agrarminister und werde dauernd gefragt, ob ich bei Aldi einkaufe. Die Wahrheit ist, dass ich überhaupt nicht mehr selbst einkaufe, vermutlich aber ein besserer Politiker wäre, wenn ich häufiger mal im Supermarkt in der Schlange stünde und auch sonst den normalen Alltag der meisten Leute teilen würde", so Habeck. Seine Hoffnung sei, dass sich immer mehr Wähler Politiker wünschten, "die geerdet sind, die auch mal Babykacke an den Fingern hatten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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