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Verdi will keine 5G-Frequenzen für United Internet

Archivmeldung vom 08.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Bundesregierung aufgefordert, den Internetkonzern United Internet nicht zur 5G-Auktion zuzulassen, weil das Unternehmen Arbeitnehmerrechte missachte. Das geht aus einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hervor, über das die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Unterzeichnet hätten den Brief der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske und Bundesvorstand Lothar Schröder, berichtet die Zeitung weiter.

United Internet "unterdrückt nicht nur aggressiv die Mitbestimmung in seinem Unternehmen", sondern stelle dies gegenüber anderen gesetzestreuen Telekommunikationsunternehmen "offensiv als Wettbewerbsvorteil dar", berichtet die Zeitung. Ein solches Unternehmen dürfe nicht die Chance bekommen, sich um ein wertvolles öffentliches Gut wie Funkfrequenzen zu bewerben. Bsirske und Schröder fordern die Bundesregierung zugleich auf, bei der Vorbereitung der Auktion ein nationales Roaming, als o die Mitnutzung bestehender Mobilfunknetze, zu verweigern, berichtet die Zeitung weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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