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Amnesty International kritisiert geplantes Prostitutionsgesetz

Archivmeldung vom 12.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die neue Sexarbeitsresolution der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) betrifft auch die Pläne der Bundesregierung für ein neues Prostitutionsgesetz.

Wie der "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) auf Nachfrage bei Amnesty International erfuhr, sieht AI die Registrierungspflicht für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, die der Gesetzentwurf vorsieht, ebenso kritisch wie die Pflicht zur Gesundheitsberatung. Beides verletze die informationelle Selbstbestimmung und bringe ein soziales Stigma mit sich. "Mit der Registrierung ist die Gefahr eines Zwangsoutings als Prostituierte verbunden", hieß es dazu am Sitz der Organisation in London.

Online unter: www.tagesspiegel.de/politik/prostitution-amnesty-fordert-sexarbeit-nicht-verfolgen/12177024.html

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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