Auch die CSU geht auf die FDP los
Die CSU unterstützt die Warnung von CDU-Chef Friedrich Merz, bei der Bundestagswahl die FDP zu wählen. "Eine Stimme für die FDP ist verschenkt", sagte CSU-Präsidiumsmitglied Volker Ullrich den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Ein Einzug der FDP in den Bundestag "schwächt die politische Stabilität
und macht politische Handlungsfähigkeit schwieriger". Das sei die
logische Folge der fehlenden Glaubwürdigkeit der FDP und des neuen
Wahlrechts der Ampelkoalition. "Bleibt sie unter 5 Prozent, so verfallen
ihre Stimmen. Kommt sie knapp in den Bundestag, werden siegreiche
Direktmandate der Union gestrichen", sagte der Bundestagsabgeordnete
weiter. "Nur eine starke Union garantiert den Wechsel."
Unionskanzlerkandidat
Merz hatte zuvor bereits per Zeitungsinterview argumentiert, dass eine
Stimme für die FDP bei der Bundestagswahl am Ende verschenkt sein
könnte. "Vier Prozent sind vier Prozent zu viel für die FDP und vier
Prozent zu wenig für die Union", sagte der CDU-Chef den Funke-Zeitungen
und der französischen Zeitung "Ouest France".
Die Wähler müssten
sich überlegen, ob Stimmen für die FDP am Ende verlorene Stimmen seien.
Die FDP rangiert in mehreren Umfragen aktuell um die vier Prozent.
Quelle: dts Nachrichtenagentur