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Beckedahl sieht seine Plattform "netzpolitik.org" durch Ermittlungsverfahren gestärkt

Archivmeldung vom 07.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Markus Beckedahl (2014)
Markus Beckedahl (2014)

Foto: Agnieszka Krolik
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chefredakteur der Internetplattform "netzpolitik.org", Markus Beckedahl, sieht sich durch die Ermittlungen wegen Landesverrats in seiner Arbeit bestärkt.

Im rbb-Inforadio sagte Beckedahl am Freitag, er habe überwältigende Solidarität und öffentlichen Beistand erfahren. Er hoffe, dass diese "Jetzt-erst-recht-Stimmung" sich auch auf künftige politische Quellen übertrage.

Alles mache den Anschein, dass die Ermittlungen gegen "netzpolitik.org" politisch forciert worden seien, sagte Beckedahl: "Anders wäre das nur mit geballter Inkompetenz auf verschiedensten Ebenen in der Bundesregierung zu erklären. So stelle ich mir unseren Staat eigentlich gar nicht vor. Insofern versuchten zum Beispiel Innenministerium, aber auch Kanzleramt, bisher den Eindruck zu erwecken, sie hätten davon überhaupt nichts gewusst. Je mehr Journalisten nachstochern, umso mehr kommt raus, dass hier so ein riesiges Lügenkartenspiel zusammenfällt. Und man muss immer mehr zugeben, dass man eigentlich allumfassend informiert war. Nur die politisch Verantwortlichen wollen zufälligerweise von diesen brisanten Informationen nichts mitbekommen haben", betonte Beckedahl

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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