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Dienst-E-Mail für Lehrer in sieben Bundesländern geplant

Archivmeldung vom 25.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Spionage (Symbolbild)
Spionage (Symbolbild)

Bild: pixabay.com, kalhh

Ein Großteil der deutschen Lehrer hat bislang keine dienstliche E-Mail-Adresse. Doch das ändert sich nun, wie eine Umfrage des Fachdienstes Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI zeigt. Sieben Bundesländer planen derzeit die Einführung von Dienst-Mail-Adressen für Lehrkräfte: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein.

Demnach wollen Baden-Württemberg, Bayern, Saarland, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein noch im Schuljahr 2020/21 damit beginnen, Mail-Postfächer einzurichten. Auch Berlin und Mecklenburg-Vorpommern planen zentrale Mailadressen für Lehrkräfte, allerdings noch ohne konkreten Zeitplan.

Zögerlich ist dagegen noch das Kultusministerium in Niedersachsen und verweist auf existierende E-Mail-Adressen für Schulleitungen über die theoretisch auch alle Lehrkräfte erreicht werden könnten. "Dienstliche E-Mail-Adressen für Lehrkräfte sind bisher in der Überprüfung", erklärt das Ministerium.

Fünf weitere Länder haben bereits im vergangenen oder diesem Jahr Mail-Postfächer eingerichtet oder sind gerade dabei: Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. In Bremen, Sachsen-Anhalt und Sachsen gibt es schon seit längerem die Möglichkeit Mailadressen einzurichten, allerdings wird dies auch nicht flächendeckend genutzt. So bietet Sachsen-Anhalt bereits seit 2001 und damit am längsten von allen Ländern E-Mail-Zugänge. Von den 16.600 Lehrkräften haben inzwischen 10.583 eine persönliches Mailpostfach. Die Nachfrage ist aber durch Corona kräftig gestiegen: Seit Ende März kamen laut Bildungsministerium in Sachsen-Anhalt 3.552 dienstliche Postfächer dazu.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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