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Regierungssprecher verteidigt Rauswurf von Journalist

Archivmeldung vom 01.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zensur (Symbolbild)
Zensur (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Regierungssprecher Steffen Seibert hat erneut den Rauswurf eines Journalisten aus der Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Kanzleramt verteidigt. Der in Hamburg lebende, türkische Journalist hatte während der Pressekonferenz ein T-Shirt mit der Aufschrift "Freiheit für Journalisten" auf Türkisch und Deutsch übergezogen und war in die erste Reihe gegangen.

Nicht das T-Shirt sei das Problem gewesen, betonte Seibert gegenüber "Bild am Sonntag": "Es ging um eine Störung des Ablaufs der Pressekonferenz." Durch die Aktion des Mannes sei "eine starke Unruhe" entstanden. Das sei nicht hinnehmbar. Deshalb habe er veranlasst, dass Personenschützer den Journalisten hinaus befördert haben. Seibert betonte, dass bei Pressekonferenzen im Bundeskanzleramt die Demonstration von politischen Anliegen nicht gestattet sei: "Das gilt völlig unabhängig davon, ob es sich um ein berechtigtes Anliegen handelt oder nicht. Die Regeln sind die Regeln", so der Regierungssprecher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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