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Bundeswehr will "Infanteristen der Zukunft" für 137 Millionen Euro kaufen

Archivmeldung vom 11.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Puma ist ein Schützenpanzer, der von den deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall-Landsysteme (RLS) entwickelt und produziert wird.
Der Puma ist ein Schützenpanzer, der von den deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall-Landsysteme (RLS) entwickelt und produziert wird.

Foto: Sonaz
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundeswehr will für 137 Millionen Euro 90 Systeme des "Infanteristen der Zukunft" kaufen - 30 sofort und 60 auf Option. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, muss der Haushaltsausschuss des Bundestages den Vertrag mit der Firma Rheinmetall Defence Electronics noch billigen.

Ein System der erweiterten Version stattet jeweils zehn Soldaten mit persönlicher Gefechtsausrüstung aus: von Schutzweste und Helmdisplay über Gewehr G36 bis Nachtsichtgerät und Kommunikationsmittel. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte "Focus": "Mit der geplanten Beschaffung wird ein Fähigkeitsgewinn für den Afghanistan-Einsatz angestrebt."

Bislang verfügt die Truppe über 280 Basissysteme des Infanteristen der Zukunft. Die neue Generation soll bis Ende 2013 eingeführt werden. Die Truppe erhofft sich davon Verbesserungen in der vernetzten Operationsführung, im Nachtkampf, bei den Waffen sowie im Zusammenspiel zwischen der Technik von Soldaten und Fahrzeugen wie etwa dem Schützenpanzer Puma. 90 Systeme reichen für ein Ausbildungs- und Schutzbataillon, das Folgekontingent und die Regenerationszeit.

Das Ministerium versichert, das Vorhaben sei an die Bundeswehrreform und das aktuelle Einsatzspektrum angepasst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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