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Homeoffice-Pauschale kostet den Staat 980 Millionen Euro

Archivmeldung vom 08.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: qpress.de / Eigenes Werk

Die geplante steuerliche Entlastung für Arbeitnehmer im Homeoffice kostet den Staat voraussichtlich 980 Millionen Euro. Die Bundesregierung rechne mit Mindereinnahmen in dieser Höhe, sagte die Vorsitzende des Finanzausschusses, Katja Hessel (FDP), dem Tagesspiegel.

Der Finanzausschuss des Bundestags will an diesem Mittwoch eine neue Pauschale für Berufstätige beschließen, die im Homeoffice arbeiten. Für ihre zusätzlichen Ausgaben etwa für Strom, Heizung oder Telefon sollen Arbeitnehmer für dieses und nächstes Jahr pauschal fünf Euro am Tag, maximal aber 600 Euro im Jahr ansetzen können.

"Ich bin froh, dass wir auf diese Weise die besonderen Belastungen, die sich aus der Arbeit im Homeoffice ergeben, würdigen", sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, dem Tagesspiegel. Perspektivisch hält Binding auch eine Entfristung der Pauschale für möglich. Dagegen warnte Hessel vor zu hohen Erwartungen der Arbeitnehmer: "Viele werden es im Geldbeutel nicht spüren, da der Betrag ja auf die Arbeitnehmerpauschale angerechnet wird."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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