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Merz rechnet mit Arbeitslosigkeit und Insolvenzen

Archivmeldung vom 20.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Der Staat wird Friedrich Merz zufolge nach Corona nicht jeden einzelnen Verlust kompensieren und nicht jedes Unternehmen retten können. "Wir müssen dafür Sorge tragen, dass niemand ins Bodenlose fällt, aber auch damit rechnen, dass die Arbeitslosigkeit steigt, es viele Insolvenzen geben wird", sagte der Kandidat für den CDU-Vorsitz der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Wenn alles gut gehe, "wir viel Glück haben und die Weltwirtschaft wieder läuft, wäre 2021 eine Perspektive, dann könnte die Wirtschaft wieder auf die Beine kommen". Er halte wenig davon, schon jetzt über Konjunkturpakete zu reden, so der CDU-Politiker. Eine Revitalisierung der Volkswirtschaft werde nicht nur über die Nachfrage gehen, sondern auch über die Angebotsseite. "Wir kommen da sicherlich heraus, aber mit einer sehr hohen Staatsverschuldung wie auch einer hohen Verschuldung vieler Unternehmen und nicht zuletzt der Privathaushalte." Das Geld müsse in den nächsten zehn Jahren wieder verdient werden, so Merz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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