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DGB warnt vor Homeoffice-Pflicht

Archivmeldung vom 24.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Yasmin Fahimi (2022)
Yasmin Fahimi (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Chefin der Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, hat die Bundesregierung vor der Einführung einer Homeoffice-Pflicht zur Energieeinsparung gewarnt. "Homeoffice muss von den Beschäftigten selbst gewünscht sein", sagte sie der "Rheinischen Post".

Fahimi weiter: "Idealerweise regeln Betriebsvereinbarungen in mitbestimmten Betrieben dazu alles Relevante, sodass Beschäftigte die Möglichkeit, aber keinen Zwang zum Homeoffice haben." Außerdem dürften keine Kosten auf die Beschäftigten abgewälzt werden. "Homeoffice anzuordnen, nur damit der Betrieb Geld spart, geht gar nicht", so Fahimi.

Am 22. Juli hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) angekündigt, dass es zwischen Weihnachten und Neujahr Homeoffice in Wirtschaft und Verwaltung zur Energieeinsparung geben soll, wozu man Gespräche mit den Sozialpartnern führen werde. "Die Gespräche hierzu laufen", sagte Habecks Sprecherin der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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