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Wegner: Sozialen Wohnungsbau effektiv fördern

Archivmeldung vom 13.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Massenmenschenhaltung in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda, Plattenbau und Sozialwohnungen (Symbolbild)
Massenmenschenhaltung in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda, Plattenbau und Sozialwohnungen (Symbolbild)

Foto: Doris Antony
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am heutigen Freitag findet im Deutschen Bundestag die erste Lesung eines von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eingebrachten Gesetzentwurfs zur "neuen Wohngemeinnützigkeit" statt. Hierzu erklärt der baupolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Kai Wegner: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht Handlungsbedarf beim sozialen Wohnungsbau."

Wegner weiter: "Die Hauptverantwortung für einen effektiven sozialen Wohnungsbau liegt bei den Ländern. Mit der Sicherung der sozialen Wohnraumförderung für die Zukunft haben wir dazu auf Bundesebene die Weichen bereits gestellt. Es kommt nun darauf an, die Rahmenbedingungen weiter zu optimieren.

Wir stehen grundsätzlich jedem Vorschlag, der die Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums unterstützt, offen gegenüber. Im Falle der Wohngemeinnützigkeit sind jedoch die bis 1990 gesammelten Negativerfahrungen - wie Misswirtschaft und städtebauliche Fehlentwicklungen - in die Diskussion einzubeziehen. Auch der Regelungs- und Bürokratieaufwand wäre groß. Wichtiger als die Unternehmensform ist für uns der Neubau bezahlbaren Wohnraums.

Anstelle einer neuen Wohngemeinnützigkeit setzt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf die beim Wohngipfel 2018 beschlossenen Vorhaben zur Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums. Viele sind bereits in Kraft getreten - wie die Grundgesetzänderung zur Fortführung der Finanzhilfen beim Sozialen Wohnungsbau oder die Änderungen beim Modernisierungsmietrecht. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Maßnahmen auf dem Wohnungsmarkt greifen werden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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