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Sorge um Einstieg Russlands bei der Bahn

Archivmeldung vom 29.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Bundestag wächst die Sorge, dass nach einem Börsengang der Bahn AG der russische Staat als Investor einsteigt und Einfluss auf die Geschäftspolitik des Schienenkonzerns erhält.

Der Chef des Verkehrsausschusses im Bundestag, Klaus Lippold (CDU), sagte der in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau: "Dies ist ein Punkt, der bei uns zunehmend zu Nachdenklichkeit führt". Auch der grüne Verkehrspolitiker Winfried Hermann sagte der Zeitung, die Bahn-Infrastruktur müsse in öffentlicher Hand bleiben. Die Frage des Investors sei eine entscheidende.
Der Chef der russischen Staatsbahn RZD, Wladimir Jakunin, hatte "Interesse an der Teilprivatisierung" gezeigt und über einen möglichen Einstieg seines 100-prozentigen Staatskonzerns bei der deutschen Bahn gesprochen. Der Kauf eines Aktienpakets wäre auch "gut für das Image Russlands".
Lippold fürchtet um den Einfluss des Staates auf Entscheidungen des Bahn-Unternehmens, wenn die Investoren entweder anonym seien oder außerhalb der Grenzen agieren würden.

Quelle: Pressemitteilung Westfälische Rundschau


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