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FDP-Spitze: Kubicki-Kritik nicht hilfreich

Archivmeldung vom 11.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de

Die Bundes-FDP hat die harte Kritik des schleswig-holsteinschen FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki am Zustand seiner Partei und an Parteichef Guido Westerwelle zurückgewiesen. "Wer Verantwortung in der FDP trägt, der sollte seine Debattenbeiträge so konstruktiv anlegen, dass sie bei den Wahlen im nächsten Jahr helfen", verlautete aus der Parteiführung, wie der in Berlin erscheinende Tagesspiegel (Sonntagausgabe) berichtet.

Kubicki hatte im "Spiegel" erklärt, an der Parteibasis habe "die Auflösung schon begonnen". Die Austritte nähmen massiv zu und in Umfragen liege die FDP seit einem halben Jahr zwischen vier und fünf Prozent. "Die Situation, in der wir uns befinden, erinnert mich fatal an die Spätphase der DDR. Die ist irgendwann implodiert", sagte Kubicki. Es könne passieren, "dass auch die FDP in sich selbst zusammenfällt". Für den drohenden Zerfall der FDP machte Kubicki die Parteiführung verantwortlich. FDP-Chef Guido Westerwelle warf er vor, sich abzukapseln.

Quelle: Der Tagesspiegel

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