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BA will Fachkräfteeinwanderung einfacher machen

Archivmeldung vom 05.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) mischt sich in die Diskussion um das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz ein. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

In einem 24-seitigen Papier mit Vorschlägen "zur Vereinfachung der gezielten Erwerbsmigration" fordert die BA unter anderem, die Anerkennung von Berufsabschlüssen zu vereinfachen. Sie schlägt vor, eine "zentrale Erstanlauf stelle" für Anträge auf Anerkennung der beruflichen Abschlüsse zu schaffen. Zudem sollen die Entscheidungsstrukturen bei den Ausländerbehörden auf Landesebene zentralisiert werden. Ziel sei ein "integriertes Erwerbsmigrationsmanagement".

Die BA fordert auch, unter bestimmten Voraussetzungen die Ein reise zu erleichtern, wenn ein Abschluss nicht vollständig anerkannt werden kann. Häufig ist eine Ausbildung im deutschen dualen System schwer mit ausländischen Berufsqualifikationen vergleichbar. Eine weitere Idee sind "Partnerschaftsabkommen", mit denen die Zuwanderung aus bestimmten Ländern "ohne vorherige Bescheinigung der Gleichwertigkeit der individuellen Qualifikation" ermöglicht werden könne. Grundsätzlich fordert die BA "die bestmögliche und nachhaltige Integration".

Die BA hat insgesamt zehn Handlungsfelder formuliert, darunter auch die Hürden im Aufenthaltsrecht, die langwierigen Visumverfahren und die unzureichende Werbung um ausländische Fachkräfte. Dem Forderungskatalog soll der BA-Verwaltungsrat am kommenden Freitag zustimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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