Ole von Beust will keine öffentlichen Unternehmen verkaufen
Archivmeldung vom 11.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit dem Ziel, erneut die absolute Mehrheit in der Bürgerschaft zu erringen, will der Erste Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Ole von Beust (CDU) in die Schlussphase des Wahlkampfes ziehen.
Dem SPD-Spitzenkandidaten Michael Naumann war von Beust in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Neues Deutschland" (Montagausgabe) vor, in seinem Wahlkampf Assoziationen zur Weimarer Republik entstehen zu lassen, indem er von Suppenküchen spreche. Damit beweise Naumann "die Richtigkeit des weitverbreiteten Verdachts, dass er diese Stadt überhaupt nicht kennt." Der CDU-Rathauschef verteidigt im Interview die Bildungs- und Sozialpolitik seines Senats. Den Vorwurf der Opposition, er wolle nach einer gewonnenen Wahl die städtischen Wohnungsunternehmen SAGA und GWG Verkaufen, wies Ole von Beust zurück. Eine Privatisierung der beiden öffentlichen Unternehmen stehe ebenso wenig zur Debatte wie ein Verkauf der Wasserwerke.
Quelle: Neues Deutschland