Rösler will Ehegatten-Splitting für homosexuelle Paare
Archivmeldung vom 07.07.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Liberalen machen bei der steuerlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften Tempo. Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler sprach sich in der Onlineausgabe der "Bild-Zeitung" für eine rasche Einführung des Ehegattensplittings aus.
"Die FDP fordert die Gleichstellung von Lebenspartnerschaften mit der Ehe. Gerade bei der Einkommensteuer ist der jetzige Rechtszustand verfassungsrechtlich bedenklich: Lebenspartner haben alle Unterhalts- und Einstandspflichten, aber keine Anerkennung bei der Steuer", sagte Rösler. Er stellte klar, dass sich die FDP weiterhin für die Gleichstellung einsetzen werde. "Deutschland darf in der Gesellschaftspolitik nicht Schlusslicht in Europa werden", mahnte der FDP-Chef in Richtung CDU/CSU. Der Koalitionspartner lehnt ein Ehegattensplitting für gleichgeschlechtliche Paare bislang ab.
Quelle: dts Nachrichtenagentur