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Verteidigungsministerin entschuldigt sich im Namen der Bundeswehr : Moorbrand ist sehr ernster Vorfall, der so nicht passieren darf

Archivmeldung vom 21.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula von der Leyen (2017)
Ursula von der Leyen (2017)

Foto: Author
Lizenz: CC BY 3.0 de
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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat den von der Bundeswehr selbst ausgelösten Moorbrand bei Meppen als "sehr ernsten Vorfall" bezeichnet und sich bei den Menschen der Region entschuldigt. Die Ministerin teilte auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit: "Es steht außer Frage, dass ein Moorbrand dieses Ausmaßes ein sehr ernster Vorfall ist, der so nicht passieren darf."

Die Ministerin, die am Samstag selbst nach Meppen vor Ort reisen wird, um sich ein Bild der Lage zu machen, sagte: "Ich entschuldige mich im Namen der Bundeswehr bei allen Menschen der Region, die jetzt unter den Auswirkungen des Brandes leiden."

Die Verteidigungsministerin kündigte eine umfassende Aufklärung der Brandursache an: "Natürlich werden wir auch die völlig berechtigte Frage klären, ob die den Brand auslösenden Munitionstests in dieser Form nötig und verantwortbar waren." Zugleich lobte die Ministerin die Wehrtechnische Dienststelle in Meppen, die "unverzichtbare Arbeit für die Bundeswehr" leiste: "Ihre Forschung ist wichtig, weil sie dem Schutz unserer Soldatinnen und Soldaten dient." Jetzt habe es oberste Priorität, den Brand zu löschen und das Vertrauen der Bürger zurück zu gewinnen.

Von der Leyen danke den vielen Helfern von Feuerwehren und THW, die den Brand bekämpften: "Sie sollen jede Unterstützung der Bundeswehr bekommen, die sie benötigen." Das Vorauskommando der Spezialpioniere sei seit Donnerstagabend vor Ort und werde so lange bleiben, bis der Moorbrand gelöscht sei. Von der Leyen sagte mit Blick auf die Bürger: "Wir werden hart daran arbeiten, die über Jahrzehnte gewachsene Partnerschaft zwischen der Bundeswehr und den Menschen im Emsland wieder mit neuem Vertrauen zu füllen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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