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Grüne kritisieren Gabriels Windkraft-Pläne

Archivmeldung vom 20.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sigmar Gabriel (2012)
Sigmar Gabriel (2012)

Foto: Arne Müseler / www.arne-mueseler.de
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der neue Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) gerät gleich nach Amtsantritt in Konflikt mit seinen ehemaligen Partnern von den Grünen: Nach Berechnungen des schleswig-holsteinischen Energiewende-Ministers Robert Habeck würden die Vorhaben der Großen Koalition den Ausbau der Windenergie in Deutschland fast zum Erliegen bringen.

So bedeuteten die schwarz-roten Pläne faktisch für ganz Deutschland den Neubau von Windenergiekapazitäten von 500 bis 1.000 Megawatt. "Da machen wir allein in Schleswig-Holstein mehr", sagte Habeck dem "Spiegel". Derzeit würden jedes Jahr Kapazitäten von mehr als 2.000 Megawatt gebaut. "Es ist geradezu widersinnig, dass die kostengünstigste erneuerbaren Energie – Wind an Land – am stärksten gedrosselt wird." Nach den Plänen der Berliner Koalition könne die zusätzliche Stromerzeugung nicht einmal den bis Ende 2022 wegfallenden Atomstrom ersetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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