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Lauterbach warnt vor Hetzjagd auf promovierte Politiker

Archivmeldung vom 05.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Karl Lauterbach Bild: bundestag.de
Karl Lauterbach Bild: bundestag.de

Der Universitätsprofessor und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt angesichts der Plagiatsaffäre des zurückgetretenen Verteidigungsminister Guttenberg vor "falschen Debatten". Lauterbach sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag" (6. März 2011): "Ich warne davor, dass wir jetzt eine Diskussion darüber führen, wie gut oder schlecht Doktorarbeiten von Politikern im Bundestag sind."

Lauterbach ist darüber empört, dass er selbst zurzeit Doktorarbeiten von politischen Gegnern zugeschickt bekommt, die er prüfen soll.

Kampeter kritisiert "öffentliche Jagd" auf Guttenberg

Finanz-Staatssekretär Steffen Kampeter (CDU) kritisiert in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe) die "Form der öffentlichen Jagd" auf den zurückgetretenen Karl-Theodor zu Guttenberg. Diese "Jagd" werde viele vom "politischen Geschäft abstoßen", ist Kampeter überzeugt. Damit werde es schwieriger werden "Leute für die Politik zu gewinnen, die darauf nicht angewiesen sind", sagt der CDU-Politiker.

Quelle: Der Tagesspiegel & Neue Westfälische (Bielefeld)

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