Gemeinsame Erklärung der Außenminister Frattini und Westerwelle
Archivmeldung vom 12.01.2011
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Freigeschaltet durch Manuel Schmidt„Italien und Deutschland sind der Auffassung, dass Religionsfreiheit und die Rechte religiöser Minderheiten einen fundamentalen Bestandteil des internationalen Menschenrechtskatalogs und des universellen Wertesystems darstellen. Wir glauben, dass diese Rechte von Regierungen und Gesellschaften weltweit zu achten und zu schützen sind.
Wir sind der Überzeugung, dass die Europäische Union unter Achtung der nationalstaatlichen Souveränität das konstruktive Gespräch mit den Regierungen derjenigen Länder suchen sollte, in denen sich Fälle von interreligiöser Gewalt ereignet haben, um sicherzustellen, dass sich der Gedanke des Dialogs und des Friedens gegen Missachtung und jegliche Form der Gewalt durchsetzt. Dies dient den Interessen von Regierungen und Gesellschaften überall auf der Welt.
In diesem Sinne erwarten wir, dass der Rat der EU-Außenminister am 31. Januar konkrete Vorstellungen zu der Frage entwickelt, wie die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und Drittländern wirksamer gestaltet werden kann, wenn es um den Schutz religiöser Rechte und die Förderung des interreligiösen Dialogs geht.“
Quelle: Auswärtiges Amt