Kommunen fordern Diesel-Nachrüstungen statt Fahrverbote
Archivmeldung vom 22.02.2018
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Freigeschaltet durch André OttVor dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über Diesel-Fahrverbote haben sich führende Vertreter der Kommunen für die verpflichtende Nachrüstung von Dieselfahrzeugen ausgesprochen. "Nur die Hardware-Umrüstung der Dieselmotoren in Autos und Bussen würde wirklich Verbesserungen bringen", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
"Der Steuerzahler wird die Hardware-Umrüstung mindestens teilweise bezahlen müssen", erwartete Landsberg. Auch der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, sagte der Zeitung: "Die Städte wollen keine Fahrverbote. Damit die Schadstoffe nachhaltig zurückgehen, muss vor allem die Autoindustrie Diesel-Fahrzeuge sauberer machen."
Quelle: Rheinische Post (ots)