Scholz würde sich wieder mit Friedensbegriff plakatieren lassen
Archivmeldung vom 25.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) würde sich auch im nächsten Wahlkampf erneut mit dem Begriff Frieden plakatieren lassen.
Er folge nicht der "Polemik rechter und linker Populisten und
einiger Scharfmacher", wonach man nur dann für Frieden sei, wenn man der
Ukraine die bedingungslose Kapitulation empfehle, sagte der
SPD-Politiker am Mittwoch in seiner Sommerpressekonferenz. Sondern man
müsse die Ukraine "sehr umfassend" unterstützen.
"Das machen wir
als diejenigen, die der Ukraine am meisten in Europa auch mit Waffen
helfen und geholfen haben." Gleichzeitig müsse man dafür sorgen, dass
Prozesse unterstützt werden, die einen Friedensprozess möglich machen.
Als Beispiel nannte Scholz die jüngste Friedenskonferenz in der Schweiz.
An einer Anschlusskonferenz könnte auch Russland teilnehmen.
Die
SPD hatte im Europawahlkampf mit Wahlplakaten geworben, auf denen
Scholz und der Begriff Frieden im Fokus standen. Die Strategie, Scholz
als "Friedenskanzler" zu etablieren, war teilweise auf Kritik gestoßen.
Am Ende kam die SPD nur auf 13,9 Prozent bei der Europawahl, dies war
schlechteste Ergebnis der Sozialdemokraten bei einer bundesdeutschen
Wahl.
Quelle: dts Nachrichtenagentur