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Göring-Eckardt nennt Corona-Politik "Desaster"

Archivmeldung vom 27.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katrin Göring-Eckardt (2019)
Katrin Göring-Eckardt (2019)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hat es als "Desaster" bezeichnet, dass Bund und Länder "nach dem Hin-und-Her der letzten Ministerpräsidentenkonferenz" weiter ohne eine echte Antwort auf die voll anrollende dritte Welle dastünden.

"Wir müssen in der Pandemiebekämpfung wieder zu einem Kurs der Vorsicht und Vernunft zurückfinden", sagte Göring-Eckardt dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Immer mehr scheint vergessen zu werden, dass hinter den rasant steigenden Infektionszahlen Menschen stehen, die am Virus schwer erkranken, unter Langzeitfolgen leiden oder sogar sterben", kritisierte sie.

Mit Blick auf die vielen Regionen, in denen nun trotz steigender Inzidenzzahlen Geschäfte und Gastronomie öffnen dürfen, mahnte sie: "Modellprojekte müssen dazu dienen, eng abgesteckt Erfahrungen zu sammeln, nicht um in riskanten Situationen Lockerungen schönzureden." Immer dann, wenn zuerst Öffnen und erst danach Schutzkonzept gesagt werde, laufe etwas falsch. Die Fraktionschefin der Grünen forderte zugleich mehr Beteiligung der Unternehmen an Schnelltests. "Die Entscheidung über Schnelltests in der Arbeitswelt darf nicht noch länger hinausgezögert werden", sagte sie. Da, wo kein Homeoffice möglich sei, müsse verbindliches und regelmäßiges Testen jetzt kommen. Sie forderte, dass es bei den Gesprächen zwischen Bundesregierung und den Arbeitgebern nur noch um das Wie, aber nicht mehr um das Ob gehen dürfe. "Mit dem ständigen Verschieben von Verantwortung werden wir das Coronavirus nicht beeindrucken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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