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Dreyer kündigt mehr Härte gegenüber Union an

Archivmeldung vom 29.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Malu Dreyer (2016)
Malu Dreyer (2016)

Bild:Franz Ferdinand Photography, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), hat nach den hohen Verlusten ihrer Partei bei der Hessen-Wahl umgehend eine stärkere Abgrenzung von der Union angekündigt. "Wir waren zu nachsichtig mit dem Koalitionspartner in Berlin", sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Der Streit zwischen den Unionsparteien CDU und CSU habe die SPD als Koalitionspartner ebenfalls beschädigt. "Wir werden auf einen verbindlichen Fahrplan bestehen. Die Union ist am Zug", sagte Dreyer. Die SPD erlebe schmerzlich, dass viele Menschen nicht wüssten, wofür sie stehe. "Das müssen wir klar machen und dafür haben wir nicht viel Zeit", sagte Dreyer. Mit Blick auf den möglichen Rücktritt von CSU-Chef Horst Seehofer sagte sie: "Wir werden nicht warten, bis Seehofer geht oder auch nicht."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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