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Gesundheitsausschuss-Chef für Corona-Schnelltests im Herbst

Archivmeldung vom 25.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronatest: Mit einem nicht überpfüften, experimentellen Test, der nichts über Viren, Erkrankungen oder ähnliches aussagt, etwa 4 cm tief eingeführt - für praktisch alle eine Qual und Schmerzhaft (Symbolbild)
Coronatest: Mit einem nicht überpfüften, experimentellen Test, der nichts über Viren, Erkrankungen oder ähnliches aussagt, etwa 4 cm tief eingeführt - für praktisch alle eine Qual und Schmerzhaft (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Erwin Rüddel (CDU), hat Corona-Schnelltests für den Herbst gefordert, um für die Erkältungs- und Grippesaison gerüstet zu sein. "Im Herbst und Winter wird sich die Frage stellen: Wer hat eine Erkältung, wer hat eine Grippe, und wer hat Corona?", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Deshalb brauchen wir im Herbst Schnelltests, bei denen man innerhalb einer halben Stunde weiß, ob jemand positiv oder negativ ist." Die höhere Fehlerquote von zwei bis drei Prozent gegenüber normalen Tests müsse man dann in Kauf nehmen. Zudem brauche man bei den Krankenhausbetten eine gewisse Steuerung, so Rüddel. Auch in der Corona-Hochphase im Frühjahr hätten 60 bis 70 Prozent der Krankenhäuser freie Betten gehabt. Deshalb reiche es, künftig bis zu 20 Prozent der Betten frei zu halten.

"Die Behandlung der normalen Patienten sollte weiter laufen; zugleich braucht man Reserven für Corona-Patienten." Zudem mahnte der CDU-Politiker, dass zumindest der Beginn der Karnevals-Session am 11. November bis zum Ende des Monats ausfallen müsse. "Für Januar und Februar sollten wir neue kreative Formen finden und den November später nachholen." Rüddel sagte dem RND wörtlich: "Es besteht die Aussicht auf einen Impfstoff zum Jahreswechsel. Wir haben also das Ende der Pandemie vor Augen. Und wenn m an das Ende vor Augen hat, dann sollte man nicht zwei Monate vorher wieder einen Lockdown riskieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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