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Chemie-Arbeitgeber bieten Spahn Unterstützung bei Impfkampagne an

Archivmeldung vom 26.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Chemie & Chemische Industrie (Symbolbild)
Chemie & Chemische Industrie (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In der Debatte über Lockerungen der Corona-Maßnahmen bietet der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) die Unterstützung der Branche bei der Impfkampagne an. Werksärzte seien gerne bereit, Impfungen gegen Covid-19 vorzunehmen, heißt es in einem Brief von BAVC-Präsident Kai Beckmann an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), über den das "Handelsblatt" (Montagausgabe) berichtet.

Beckmann weiter: "Wir appellieren daher an die Bundesregierung und Sie persönlich, Betriebsärzte und betriebliche Gesundheitsdienste so früh wie möglich mit in die Impfstrategie einzubeziehen." Noch sei die Impfstoffknappheit ein Problem, aber das werde voraussichtlich im April schon anders sein, sagte Beckmann dem "Handelsblatt".

Nach Berechnungen des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung könnten dann bis zu drei Millionen Menschen wöchentlich nur deshalb nicht geimpft werden, weil die Kapazitäten der Impfzentren nicht ausreichten. Eine Umfrage unter den BAVC-Mitgliedsunternehmen habe ergeben, dass diese - je nach Größe - bis zu 2.000 Impfungen täglich vornehmen könnten. Sie könnten also, sobald es die Priorisierung zulässt, ihre Belegschaften und auch Personal anderer Firmen schnell impfen. Dazu seien aber zuvor noch Fragen zu klären, etwa wer die Kosten trage und wie die Abrechnung erfolge, wie die Meldung durchgeführter Impfungen erfolge oder wie Haftungsfragen geregelt seien. "Wir möchten zur Klärung dieser Punkte gerne rechtzeitig in einen konstruktiven Dialog eintreten", schreibt Beckmann in dem Brief an Spahn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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