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Waldinger-Thiering (SSW): Imland-Geschäftsführung agiert eiskalt

Archivmeldung vom 23.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fake News Bild: Symbolbild: Freepik.com / rawpixel.com / WB / Eigenes Werk
Fake News Bild: Symbolbild: Freepik.com / rawpixel.com / WB / Eigenes Werk

Die Eckernförder Landtagsabgeordnete Jette Waldinger-Thiering wirft dem Management der Imland-Klinik vor, erneut die Bedürfnisse von Beschäftigten und PatientInnen mit Füßen zu treten und einfach Fakten zu schaffen. "Für die Imland-Geschäftsführung gab es stets nur zwei denkbare Szenarien: Entweder die Eckernförder Klinik wird kaputt gestutzt oder direkt dicht gemacht. Der Standort hat beim Management längst keine Priorität mehr", sagte die SSW-Abgeordnete heute in Kiel.

Die Bedürfnisse der PatientInnen und Beschäftigten würden aus der Chefetage mit Füßen getreten, sagte Waldinger-Thiering. Anders könne sie sich nicht erklären, "wie unsensibel die Geschäftsführung ihre umfassenden Kündigungsabsichten kommuniziert, noch bevor über die zukünftige Trägerschaft der Imland-Klinik entschieden wurde", so die SSW-Politikerin.

Zugleich werde mittlerweile unverhohlen für eine Privatisierung der bisher in kommunaler Trägerschaft geführten Klinik geworben. Die Geschäftsführung schüre ein Klima der Verunsicherung und Angst, um Fakten zu schaffen.

"Den Beschäftigten wird schlicht die Pistole auf die Brust gesetzt, indem man ihnen sagt: Wenn die Klinik in kommunaler Trägerschaft bleibt, dann bist du deinen Job wohl los. In privater Hand könnte es hingegen anders aussehen. Das ist so perfide und eiskalt, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann, kritisierte Jette Waldinger-Thiering.

"Unsere Solidarität gilt weiterhin den Beschäftigten und den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die zu Recht ein ergebnisoffenes, transparentes Verfahren einfordern, das eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung anstrebt und nicht den bestmöglichen Profit. Dafür werden auch wir weiterhin kämpfen", kündigte die SSW-Politikerin an.

Quelle: SSW

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