Björn Höcke (AfD): Gedanken zur Vorweihnachtszeit III
Archivmeldung vom 19.12.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMeine Frau hat unser Haus weihnachtlich geschmückt. Die Kinder haben ihre Adventskalender bekommen – natürlich selbst befüllt! Und auch der süßlich-würzige Duft des Plätzchenbackens zog schon durch die Räume. Advents- und Weihnachtszeit ist Familienzeit. Dies schreibt Björn Höcke (AfD) auf Telegram.
Weiter schreibt Höcke: "Und ganz gleich, ob am Heiligen Abend das Christkind oder Knecht Ruprecht mit Geschenken kommt, ob man vorher zur inneren Einkehr in die Kirche oder in den Wald geht, ob Kartoffelsalat mit Würstchen auf dem Tisch steht oder Karpfen – fast alle Landsleute wollen sich zum Ende des Jahres von der Hast des Alltags einmal ausruhen und die winterlich-familiäre Behaglichkeit genießen. Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine der letzten Festzeiten, die nahezu alle Deutschen miteinander stimmungsmäßig verbindet, eine Art rituelles Band, das über viele Generationen entstanden ist und zum selbstverständlichen Kulturschatz unseres Volkes gehört.
In der Adventszeit zeigt sich traditionell der Nikolaus, so auch auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt, den ich zu meinen Lehrerzeiten einige Male mit Schulklassen besucht habe. Dieses Jahr ist dort etwas vorgefallen, was in seiner bedrückenden Symbolhaftigkeit nicht unterschätzt werden darf. Der Kasseler Nikolaus wurde von einer mutmaßlich migrantischen Jugendgang überfallen. Laut WELT-online sollen 5 bis 6 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren auf ihn zugegangen sein und ihn aufgefordert haben, das Kostüm auszuziehen: »Dabei sollen die Jugendlichen den Mann als 'Fettsack' und 'Hurensohn' beleidigt und betont haben, dass sie Muslime seien und dass das 'ihr Land' sei.« Danach sollen sie den 54jährigen Mann tätlich attackiert haben, der sich nach eigenen Angaben mit seiner Rute verteidigte, bis die Angreifer von ihm abließen. Schockierend auch der weitere Bericht von WELT-online: »Mehrere Passanten hätten applaudiert und gelacht, ohne zu helfen.« Wir kennen nicht die genaue Herkunft der Zuschauer, wir wissen nicht, ob nun Feigheit oder Zustimmung sie antrieb, aber auch das spricht Bände.
Es mag in den Ohren von Micheldeutschen überzogen klingen, aber ist dieser menschenverachtende Rohheitsdelikt gegen einen offenbar gutmütigen, kinderlieben Landsmann, der im Normalberuf Baggerfahrer ist - und das beschämende Verhalten der Gaffer - nicht auch ein symbolhafter Angriff auf unsere Kultur und Tradition? Ist das großkotzige, respektlose Auftreten der Jugendlichen nicht ein untrügliches Zeichen der kippenden Machtverhältnisse zwischen Einheimischen und Zugewanderten im Land? Das schrittweise An-den-Rand-drängen der Deutschen in ihrer angestammten Heimat wird von den politisch Verantwortlichen seit Jahrzehnten eiskalt hingenommen. Ich selbst kann mich daran erinnern, wie ein muslimischer Jugendlicher mir als jungem Lehrer vor vielen Jahren einmal gegenübertrat und im Brustton der Überzeugung die Worte sagte, die auch auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt fielen: »Das ist unser Land!«
Vor einigen Tagen schrieb ich auf Twitter: »Es ist absurd, daß im Deutschland des Jahres 2023 ‚Alles für…‘ eine Nazi-Parole sein soll. Neben dem bayerischen König Ludwig II. haben viele Prominente mit dieser Alltagsformulierung ihre Liebe zum eigenen Land ausdrücken wollen.«
Diejenigen, die gegen die unhaltbaren Zustände im Land opponieren, werden mit absurden Gerichtsprozessen überzogen, um sie mundtot zu machen – so wie ich aktuell vor der großen Strafkammer des Landes Sachsen-Anhalt wegen angeblicher »Volksverhetzung«, die im Strafgesetzbuch mittlerweile auf 5 Absätze (!) angewachsen ist. Wäre es nicht schon lange an der Zeit, stattdessen den Tatbestand der »Volksverletzung« zu ahnden?
Über Deutschland liegt ein dunkler Bann. Es ist der Bann nationaler Zwietracht und Lähmung. Wenn dieser Bann nicht bald gebrochen wird, drohen wir in absehbarer Zeit als Volk aus der Geschichte abzutreten. Wer wird einmal das Zauberwort sprechen?"
Quelle: Björn Höcke