CDA wirft Wagenknecht Versuch der "Zerstörung der CDU" vor
Archivmeldung vom 21.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, stößt mit ihrer Forderung an die Thüringer CDU nach einer Distanzierung von Friedrich Merz auf deutliche Kritik beim CDU-Arbeitnehmerflügel.
"Von der CDU zu fordern, wir sollen uns von Grundüberzeugungen verabschieden, ist inakzeptabel", sagte der Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).
Wagenknecht hatte zuvor von einer
"entsetzlichen Rede" gesprochen, die CDU-Chef Merz zuletzt im Bundestag
gehalten habe. In dieser habe er faktisch einen Kriegseintritt
Deutschlands gegen Russland gefordert, sagte die BSW-Vorsitzende dem
"Spiegel". Daher könne man "mit seiner Partei nur in Koalitionen
eintreten, wenn die Landesregierung sich von solchen Positionen klar
abgrenzt".
Radtke sagte: "Es ist offensichtlich, dass sie mit der
AfD ein politisches Ziel teilt: die Spaltung und Zerstörung der CDU als
letztes Bollwerk der politischen Mitte. Die CDU darf sich niemals eine
solche Haltung zu eigen machen und in diese Falle tappen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur