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NRW-Innenminister warnt vor immer drastischeren Sicherheitsgesetzen

Archivmeldung vom 09.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ralf Jäger Bild: Thomas Rodenbücher, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ralf Jäger Bild: Thomas Rodenbücher, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat vor immer drastischeren Sicherheitsgesetzen gewarnt. "Manche Politiker neigen zu dem Reflex, auf eine Bedrohung könne man nur mit schärferen Gesetzen reagieren", sagte der SPD-Politiker im Gespräch mit "Spiegel Online".

"Ich kann die Freiheit aber nicht schützen, wenn ich sie vorher abschaffe", so Jäger. Es gebe "keine hundertprozentige Sicherheit", betonte der NRW-Innenminister. Jäger befürworte zwar die Vorratsdatenspeicherung, machte jedoch Einschränkungen: "Alles speichern ist nicht richtig, nichts speichern auch nicht", so der SPD-Politiker. Nicht nur die Privatsphäre sei zu schützen, sondern auch das Leben und die Sicherheit der Menschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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