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Altmaier ruft CDU zur Geschlossenheit auf

Archivmeldung vom 28.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier Bild: Oliver Simon, on Flickr CC BY-SA 2.0
Peter Altmaier Bild: Oliver Simon, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der geschäftsführende Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) hat seine Partei davor gewarnt, ihre Personal- und Kursdebatte fortzusetzen. "Wir haben als CDU nur dann eine Chance, die Regierungsverantwortung als stärkste Partei zu verteidigen, wenn wir geschlossen auftreten", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe klar gesagt, dass sie für diese Wahlperiode zur Verfügung stehe. "Jetzt sollten wir in der Sache arbeiten und die Zeit nicht mit Personalspekulationen verbringen." Parteiinterne Kritiker wie Jens Spahn, Paul Ziemiak oder Carsten Linnemann hätten den Koalitionsvertrag und die Kanzlerin auf dem Parteitag mit voller Überzeugung unterstützt. "Das zeigt, dass die CDU eine integrationsfähige Partei ist", sagte Altmaier. "Wir können unsere Gegensätze überwinden und produktiv nutzen für die Zukunft."

Der designierte Wirtschaftsminister zeigte sich überzeugt, dass Spahn ein guter Gesundheitsminister werde. "Er gehört zu denen, die aufgrund ihres Alters die Politik der CDU noch viele Jahre mit prägen werden." Altmaier äußerte die Hoffnung, dass der SPD-Mitgliederentscheid zur großen Koalition ein positives Ende nehmen wird. "Mein Gefühl ist, dass die Befürworter einer großen Koalition in der SPD deutlich an Gewicht gewonnen haben", sagte er. "Wie es am Ende ausgeht, kann niemand sagen. Wir drücken die Daumen, dass es funktioniert, denn wir brauchen eine handlungsfähige Regierung." Alle hofften, dass die neue Regierung vor Ostern stehe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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