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Göring-Eckardt will Millionen weitere Einwanderer nach Deutschland holen

Archivmeldung vom 31.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Studienabbrecherin Katrin Göring-Eckardt (2017)
Die Studienabbrecherin Katrin Göring-Eckardt (2017)

Von Olaf Kosinsky - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=59457919

Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) dafür kritisiert, dass er den Familiennachzug für Einwanderer weiter unterbinden will. "Der Familiennachzug ist der Schlüssel zur Integration", sagte Göring-Eckardt der "Bild".

"Die Aussetzung des Familiennachzugs muss enden. Bei uns leben Familienväter, die sich integrieren sollen in Deutschland. Das können sie aber nicht, solange ihre Kinder und Frauen noch irgendwo in Aleppo, Damaskus oder sonstwo sitzen." Dass mit dem Zuzug von Hunderttausenden Flüchtlingsfamilien die Grenzen der Integrationsfähigkeit in Deutschland überschritten werden, sieht Göring-Eckardt nicht.

"Wir haben ein Grundrecht auf Asyl. Wer verfolgt wird oder vor Krieg Schutz sucht, hat ein Recht auf eine faire Prüfung, unabhängig von der Gesamtzahl. Davon kann man nicht absehen. Wir haben sehr viele Leute in Deutschland, die sich engagieren. Der Schlüssel ist Organisation und Integration. Ich sage: Das kostet Geld und Personal", sagte die Grünen-Spitzenkandidatin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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