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Verbraucherschützer Müller warnt vor steuerlichen Kaufanreizen für Dieselautos

Archivmeldung vom 28.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de

Vor dem heutigen Dieselgipfel im Kanzleramt hat der Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Klaus Müller, vor steuerlichen Kaufanreizen für Dieselautos gewarnt. "Steuerliche Kaufanreize für moderne Dieselauto wären als Subventionierung der Autoindustrie das komplett falsche Signal", sagte Müller der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Er forderte die Bundeskanzlerin und auch die künftige Bundesregierung auf, die Hersteller beim Dieselskandal endlich stärker in die Pflicht zu nehmen. Nicht die Verbraucher sollten die Zeche des Dieselskandals zahlen, sondern die Verursacher, sagte der Verbraucherschützer. "Politik und Hersteller müssen endlich einen Gang höher schalten, wenn es darum geht, Fahrverbote für Dieselautos zu vermeiden", sagte Müller. Die Luftqualität in den Städten müsse deutlich besser werden, und das klappe nur, wenn Dieselautos sauberer würden. "Wenn hierfür technische Umrüstungen nötig sind, müssen die Hersteller ohne Wenn und Aber alle Kosten und Garantien tragen", sagte Müller.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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