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Verfassungsschutz führte V-Mann im Umfeld von Anis Amri

Archivmeldung vom 16.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo des Bundesamts für Verfassungsschutz
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat mindestens einen Informanten im Umfeld des späteren Breitscheidplatz-Attentäters Anis Amri geführt. Das berichtet die "Welt". Demnach führte der Verfassungsschutz mindestens eine Quelle in der islamistischen Moschee "Fussilet 33" in Berlin-Moabit - auch zu einer Zeit, in der sich Amri immer wieder dort aufhielt. Das Bundesamt wollte sich auf Anfrage nicht zur Sache äußern.

In der Vergangenheit hat die Behörde erklärt, man habe "keine eigenen Erkenntnisse" zu Anis Amri gehabt. Die Causa sei ein reiner "Polizeifall" gewesen. Die neuen Erkenntnisse werfen jedoch die Frage auf, ob die Behörden mehr über Amri wussten als bislang bekannt. Wie die "Welt" aus Sicherheitskreisen erfahren haben will, soll der V-Mann erst nach dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz zu Amri und dessen Attentat befragt worden sein. Dabei habe die Quelle berichtet, Amri sei zuletzt öfter in der Moschee gewesen. Er habe sogar als "Imam" agiert und leitete zeitweise eine sogenannte Aqidah-Gruppe. Gemeint ist damit ein Zirkel zur Glaubenslehre. In Berlin beschäftigt sich ein neu eingesetzter Parlamentarischer Untersuchungsausschuss (PUA) des Bundestages mit dem Fall Anis Amri. Die Parlamentarier wollen vor allem etwaige Fehler und Versäumnisse der Bundesbehörden untersuchen. In Nordrhein-Westfalen und Berlin sind entsprechende Ausschüsse bereits im vergangenen Jahr eingesetzt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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