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Jüttner prangert bildungspolitische Versäumnisse an

Archivmeldung vom 16.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Niedersachsens SPD-Fraktionschef Wolfgang Jüttner hat der CDU/FDP-Landesregierung schwere Versäumnisse im Kampf gegen die Kinderarmut und bei der Schaffung von gerechten Bildungschancen vorgeworfen.

"Niedersachsen hat besonders eklatante Defizite. Wir sind Schlusslicht im gesamten Bereich der frühkindlichen Bildung", sagte Jüttner dem Bremer "Weser Kurier" (Montag-Ausgabe).  "Besonders in Niedersachsen entscheidet die soziale Herkunft über die Bildungschancen." Das Land habe zu wenig Studierende, was wiederum eine Qualifikations- und Innovationsschwäche zur Folge habe, erklärte der Fraktionschef.  "Auf dem Gebiet, wo die Länder die größten Zuständigkeiten haben, nämlich Bildungschancen zu gewährleisten, da hat Niedersachsen seine Hausaufgaben überhaupt nicht erledigt."

Jüttner, der Kinderschutz-Beauftragter der Bundes-SPD ist, forderte neben der Abschaffung von Studiengebühren die Wiedereinführung der Lernmittelfreiheit. "Niedersachsen muss außerdem, wie das andere Bundesländer machen, beim Krippenausbauprogramm angemessene Landesanteile dazugeben."

Im Streit um die Strukturreform der niedersächsischen SPD sprach sich Jüttner, der Vorsitzender des Bezirks Hannover ist, für eine Abschaffung der vier SPD-Bezirke aus. Alle Verantwortlichen wollten einen Kompetenzzuwachs des Landesverbandes.  "Wenn dieser nicht zu Lasten der Professionalität der SPD vor Ort gehen darf,  dann kann er nur zu Lasten der Bezirke gehen", meinte der Fraktionschef. "Das   offene Problem, wie regionale Gesichtspunkte bei Listenaufstellungen berücksichtigt werden,  ist aber auch  ohne statuarische Bezirke lösbar."

Quelle: Weser-Kurier

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