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Union signalisiert Kompromissbereitschaft bei Windkraft-Ausbau

Archivmeldung vom 11.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Öko-Jobs: Hier bei der Rodung von Wäldern für Windkraftanlagen: Etwa 1,73ha pro Windkraftanlage (Symbolbild)
Öko-Jobs: Hier bei der Rodung von Wäldern für Windkraftanlagen: Etwa 1,73ha pro Windkraftanlage (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Nach Angaben des Klimaexperten der Unionsfraktion, Andreas Jung (CDU), sind die Ministerpräsidenten von CDU und CSU bereit, verpflichtende Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohngebieten zu senken. "Sie können davon ausgehen, dass wir bereit sind, da mitzumachen", sagte er den Sender RTL und n-tv.

Jung forderte zudem Anreize für den Ausbau der Solarenergie. Private Photovoltaikanlagen sollten steuerfrei sein. "Das alleine wird dazu führen, dass es einen Boom gibt." Der CDU-Politiker warnte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) davor, den geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien ohne Rücksicht auf die Bedenken von Bürgern und Naturschützern durchzudrücken.

"Wir haben ein überragendes Interesse daran, dass die erneuerbaren Energien vorankommen." Voraussetzung dafür sei aber Akzeptanz. Natur-, Arten- und Landwirtschaftsschutz müssten genauso berücksichtigt werden wie die Interessen von Anwohnern. Es reiche nicht, dass Habeck ins Gesetz schreibe, zwei Prozent der Landesfläche für Windkraft auszuweisen. "Dazu muss man überzeugen. Man kann das nicht verordnen", so Jung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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