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Unionsstreit schadet laut FDP-Chef Lindner dem Land

Archivmeldung vom 12.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner (2012)
Christian Lindner (2012)

Foto: Raimond Spekking
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts des Streits um die Flüchtlingspolitik hat FDP-Chef Christian Lindner den Unionsparteien vorgeworfen, die Belange des Landes aus den Augen verloren zu haben. Lindner sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Die Unionsparteien sind instabil geworden und sich intern spinnefeind. Sie sind in Panik geraten durch die Konkurrenz der AfD. Darunter leidet unser Land."

Mit jeder Woche große Koalition sei er "versöhnter mit unserer eigenen Regierungsbilanz seinerzeit", betonte Lindner. Mit ihren fortwährenden Angriffen habe die CSU Angela Merkel die Vertrauensfrage gestellt. In der Koalition werde nur noch aufeinander geschimpft. "Das treibt Menschen in die Arme der Rechtspopulisten."

Lindner forderte die Kanzlerin auf, ihre Politik zu korrigieren. "Was wir bräuchten wäre jetzt ein Einwanderungsgesetz, um wieder Ordnung im Land zu schaffen", erklärte der FDP-Vorsitzende. Außerdem seien Initiativen notwendig, "um das wirtschaftliche Wachstum zu stärken, um unseren Wohlstand zu verteidigen".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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