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Unionsfraktionschef sieht geringe Gefahr für erneuten Lockdown

Archivmeldung vom 02.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Münzwurf, Zufall (Symbolbild)
Münzwurf, Zufall (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) sieht trotz der anstehenden Grippesaison nur eine geringe Gefahr für einen erneuten Lockdown, sollten sich die Bürger an die Corona-Schutzmaßnahmen halten.

"Jetzt im Herbst geht es um eines: Eigenverantwortung, Eigenverantwortung, Eigenverantwortung. Und ich denke, wenn wir das hinbekommen, dann brauchen wir auch nicht über einen Lockdown reden", sagte Brinkhaus im RTL/n-tv-"Frühstart" vor Beginn der Vorstandsklausur seiner Fraktion.

Bei lokalen Ausbrüchen müsse aber weiterhin konsequent eingegriffen werden. Brinkhaus bekräftigte das Eingeständnis von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), gewisse Wirtschaftsbereiche mit dem Wissen von heute nicht mehr wegen der Pandemie zu schließen. "Wir sind ja ein lernendes System. Niemand wusste, wie man mit so einer Pandemie umgeht. Da macht man Sachen richtig, da macht man Sachen falsch." Zum Beispiel hätte man die Infektionszahlen besser nachverfolgen müssen, so der Fraktionschef. Insgesamt habe man in Deutschland aber sehr viel richtig gemacht. Laut Beschlussvorlage der Klausurtagung wird sich die Unionsfraktion dafür einsetzen, die Zahl der Medizinstudienplätze um 5.000 erhöhen. Brinkhaus sagte weiter, man habe durch Corona gelernt, wie wichtig ein leistungsfähiges Gesundheitssystem sei. "Das muss aber auch in Zukunft so bleiben. Wir bilden unter Bedarf im Bereich Ärzte aus und deshalb muss an der Stelle was geschehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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