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DIW fordert Deckelung der Solarstrom-Vergütung

Archivmeldung vom 15.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Angesichts der geplanten drastischen Erhöhung der Ökostrom-Umlage für Stromkunden (EEG-Umlage) fordert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) von der Bundesregierung Gegenmaßnahmen. "Wenn der Markt für Photovoltaik so boomt, weil er so hohe Preissteigerungen auslöst, sollte man politisch handeln", sagte die Energieexpertin des DIW, Claudia Kemfert, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Entweder man kürzt die Vergütungssätze für die Photovoltaik weiter, oder man deckelt die Gesamtvergütung", sagte Kemfert. Auch der Verband der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) fordert, die Vergütung für die Solarstromanbieter insgesamt zu deckeln. Die großen Übertragungsnetzbetreiber wollen am heutigen Freitag eine Anhebung der EEG-Umlage für die Stromkunden um mehr als 70 Prozent bekanntgeben. "Dies ist zum größten Teil auf die Nachfrage-Explosion bei Solaranlagen zurückzuführen", sagte Kemfert.

Quelle: Rheinische Post

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