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Nordrhein-Westfalen forderte zweistelligen Milliarden-Betrag für Kohleausstieg

Archivmeldung vom 22.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nordrhein-Westfalen Flagge
Nordrhein-Westfalen Flagge

Bild: Eigenes Werk /OTT

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) fordert von der Bundesregierung deutlich mehr Geld für die Bewältigung des Kohleausstiegs: "Die bislang von der Bundesregierung für den Transformationsprozess in Aussicht gestellten Mittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro reichen bestenfalls für ein Sofortprogramm für den Strukturwandel aus. Für die Gestaltung des nachhaltigen Strukturwandels wie für die Entlastung der energieintensive Wirtschaft, die Entschädigung der Tagebau- und Kraftwerksbetreiber wie für den Ausbau der Netze und der erneuerbaren Energien werden deutlich höhere Milliardenbeträge in mittlerer zweistelliger Höhe benötigt", sagte Pinkwart der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Weiter betonte er: "Unsere Linie in der Kommission ist ganz klar: Wir müssen den Strukturwandel vorantreiben, um Wachstum und Beschäftigung im Rheinischen Revier zu sichern. Zweitens müssen wir uns in Nordrhein-Westfalen auf die sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie verlassen können. Das ist entscheidend für die hunderttausenden Beschäftigten in der energieintensiven Industrie. Drittens müssen die Ergebnisse dazu beitragen, dass wir die Klimaschutz-Ziele nachhaltig erreichen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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