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Frühere Piratenchefin Weisband war als Schulkind Mobbingopfer

Archivmeldung vom 10.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marina Weisband Bild: piratenpartei.de
Marina Weisband Bild: piratenpartei.de

Die ehemalige Geschäftsführerin der Piratenpartei Marina Weisband hat keine guten Erinnerungen an ihre Schulzeit. "Ich wurde meine ganze Schulzeit über ausgeschlossen und geärgert. In den Pausen habe ich mir immer einen Heizkörper im Keller gesucht und die zwanzig Minuten dort zugebracht", sagte die ehemalige politische Geschäftsführerin der Piratenpartei dem "Zeit"-Magazin.

Dabei wollte Weisband, die als Sechsjährige aus der Ukraine nach Deutschland gekommen war, unbedingt dazugehören. "Mit zwölf Jahren bin ich mit einem Klemmbrett zu jedem meiner Klassenkameraden hingegangen und habe ihn gefragt, was er an mir hasst, und die ganzen Punkte habe ich dann in einer Liste gesammelt, um mich nach den Wünschen der anderen zu verändern." Aufgrund ihrer Biografie tue ihr die Aufmerksamkeit, die sie heute durch die Politik erfahre, auch so gut, so die 24-Jährige. "Ich habe so lange gelitten, und jetzt kommt endlich Lob zurück", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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