Pofalla verteidigt Rüttgers gegen Angriffe aus der SPD
Archivmeldung vom 05.02.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat im Kohlestreit den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) gegen massive Angriffe aus der SPD verteidigt. "Die Sozialdemokraten sollten aufhören, Öl ins Feuer zu gießen", sagte Pofalla der "Saarbrücker Zeitung".
Rüttgers nehme mit seiner Haltung die Interessen seines
Bundeslandes Nordrhein-Westfalen wahr. "Er achtet darauf, dass die
Vereinbarung sozialverträglich für die Kumpel und in der Sache
vernünftig ausgestaltet wird", so der CDU-Generalsekretär. Die
Beschlüsse müssten zudem mit der schwierigen Lage des
Landeshaushaltes in Einklang gebracht werden, "die durch 39 Jahre
SPD-geführter Regierung entstanden ist". Zugleich erklärte Pofalla,
dass die Position Rüttgers keine Belastung für die große Koalition in
Berlin darstelle: "Ganz sicher nicht."
Der CDU-Generalsekretär betonte weiter, dass ein früherer Ausstieg aus der Steinkohle nicht zu Massenentlassungen führen werde: "Das ist Unfug." Überdies gebe es kein Zurück mehr vom Ausstieg aus dem Bergbau: "Jeder weiß, dass dieser Beschluss trotz Revisionsklausel im Jahr 2012 niemals revidiert werden wird." Die deutsche Kohle sei zur Weltmarktkohle nicht mehr konkurrenzfähig.
Quelle: Pressemitteilung Saarbrücker Zeitung