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DGB attackiert Spahns Pläne zur Reform der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen

Archivmeldung vom 08.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Logo
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) attackiert Gesundheitsminister Jens Spahns Pläne zur Reform der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen als Angriff auf den Sozialstaat. Der CDU-Politiker drohe "die unabhängige, versichertennahe Selbstverwaltung zugunsten ministerialer Durchgriffsfantasien abzuwickeln", sagte Hoffmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Spahn öffne auch einem radikalen Wettbewerbsprinzip in der Gesundheitsversorgung Tür und Tor. "Der Schaden für die Versicherten ist programmiert. Das ist für uns nicht hinnehmbar. Dagegen setzen wir uns zur Wehr." An diesem Mittwoch will das Kabinett über Spahns "Faire-Kassenwahl-Gesetz" beraten, das für mehr Wettbewerb unter den Kassen sorgen soll. Hoffmanns Kritik teilen alle im DGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften. Und auch im Arbeitgeberlager werden Pläne des CDU-Politikers als Angriff auf die Selbstverwaltung verurteilt. Der Arbeitnehmerflügel seiner eigenen Partei ist ebenfalls nicht begeistert.

Die Selbstverwaltung bestimmt und kontrolliert Kassen-Vorstände, legt Haushalte fest, beschließt Bonusprogramme und Wahlleistungen. Auch in der Rentenversicherung hat sie eine ganz zentrale Rolle. Der Streit zwischen Jens Spahn und den Sozialpartnern entzündete sich unter anderem an Spahns Absicht, den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) neu aufzustellen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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