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Einigung im Plastiktüten-Streit

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Plastiktüte: Maschine zum Eintüten in einem Kaufhaus
Plastiktüte: Maschine zum Eintüten in einem Kaufhaus

Foto: Thorsten Schramm
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Politik und Industrie haben sich im Streit um die Kostenpflicht von Plastiktüten geeinigt. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wollen das Bundesumweltministerium und der Deutsche Handelsverband (HDE) am kommenden Mittwoch eine entsprechende Selbstverpflichtung der Industrie unterzeichnen.

"170 Unternehmen wollen sich verpflichten", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart der SZ. Gebhart ist zuständiger Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages.

Ein Sprecher des HDE sagte, man sei auf gutem Weg, ein Ministeriumssprecher kündigte eine Pressemitteilung für Mitte nächster Woche an.

Der Vereinbarung zufolge sollen in einem ersten Schritt 60 Prozent der gut sechs Milliarden Kunststofftragetaschen, die pro Jahr in Deutschland vertrieben werden, kostenpflichtig werden. In einem zweiten Schritt soll die Kostenpflicht bis 2018 auf 80 Prozent des Tütenvolumens erhöht werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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